Rückblick
Ein Abend für Roda Roda
Roda Roda ist einer der großen Humoristen der deutschsprachigen Literatur, war ein begnadeter Entertainer auf den Bühnen und beim Kabarett. Ein Abend mit Barbara Stoll, Frank Ackermann und Frank Eisele am Akkordeon.
Dein F.
"Franz Kafka und die Frauen" - übermittelt durch Briefe an Felice Bauer und Milena Jesenská, durch Beschreibung des Zusammenlebens mit Dora Diamant in Max Brods Kafka-Biografie. Das Studio für Sprechkunst der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart zeigte sein Programm "Dein F."
Kammerorchester arcata stuttgart
Ein großer Abend der feinen Klänge und der kleinen Form: Das Kammerorchester arcata stuttgart mit Lajos Lencsés im Kursaal Cannstatt. Für das HdH BW hatten Dirigent Patrick Strub und seine Musikerinnen und Musiker wieder ein Programm mit Bezug zum östlichen Europa zusammengestellt.
„Leben in dieser Zeit“
In der Veranstaltungsreihe „Auf Empfang!“ 100 Jahre Rundfunk: Lieder und Chansons von Edmund Nick nach Texten von Erich Kästner u. a. Im Herbst 1929 bot Erich Kästner dem schlesischen Rundfunk ein Hörspielmanuskript an. Ein Konzert mit Iris Marie Kotzian, Christoph Weber und Ortfried Kotzian.
20 Jahre EU-Osterweiterung
2014 bis 2024 – Zweckbündnis oder Wertegemeinschaft?
2004 traten acht Staaten aus Ostmitteleuropa und dem Baltikum der Europäischen Union bei. Das zweite Podiumsgespräch der Veranstaltungsreihe zur EU-Osterweiterung schaute auf die aktuellen Entwicklungen - auf das „Heute“. Eine Kooperation mit dem Europa Zentrum Baden-Württemberg und Europe Direct Stuttgart.
Zwischen Südwest und Nordost
... Die Lebensreise des Dichters Jakob Michael Reinhold Lenz
Das Leben des Stürmers und Drängers Jakob Michael Reinhold Lenz (1751–1792) spielte sich zwischen dem Osten und dem Westen Europas ab. Ein Vortrag von Dr. Gregor Babelotzky.
Radikale Grenzüberschreitungen
Transsilvanien – Bukarest – Stuttgart: Adriana Hölszky
„Jedes Stück hat Feuer in sich“ – versprach Susanne Benda zu Beginn ihres Vortrags über die in Stuttgart lebende Komponistin Adriana Hölszky. Mit zahlreichen Hörbeispielen belegte sie dies. In der Veranstaltungsreihe „Musikwissen um 5 nach 5: Komponistinnen und Komponisten aus dem östlichen Europa“.
Experiment und Weltrevolution
Als die Klassik auf den Jazz kam: Erwin Schulhoff
Wiener Schule, Dada, Avantgarde, Jazz, schließlich sozialistischer Realismus: Das Werk des 1894 in Prag geborenen Erwin Schulhoff umfasst viele Stile. Susanne Benda stellte in der Veranstaltungsreihe „Musikwissen um 5 nach 5: Komponistinnen und Komponisten aus dem östlichen Europa“ seine unbändige Lust an Spiel und Experiment vor.
Fanny Lewald: Jenny
Er gilt als einer der bedeutendsten feministischen Romane des 19. Jahrhunderts und wird auch als „Die jüdischen Buddenbrooks“ bezeichnet: Fanny Lewalds „Jenny“ ist im vergangenen Jahr bei Reclam neu aufgelegt worden. In der Reihe neugelesen. Literarische Fundstücke las Marit Beyer, Cornelia Mühlenhoff-Dietsche am Flügel.
„Wanderjahre ohne Lehre"
Siegfried Lenz und seine Vertriebenen- und Ostpreußen-Sendungen im Radio der 1950er-Jahre
Auftaktveranstaltung der Reihe „Auf Empfang! 100 Jahre Rundfunk“: Ein Vortrag von Dr. Hans-Ulrich Wagner, Mitarbeiter des Leibniz-Instituts für Medienforschung in Hamburg.
20 Jahre EU-Osterweiterung
1989 bis 2014 – Erwartungen, Euphorie und Ernüchterung
2004 traten acht Staaten aus Ostmitteleuropa und dem Baltikum der Europäischen Union bei. In einer Reihe von drei Podiumsgesprächen blicken das Europa Zentrum Baden-Württemberg, Europe Direct Stuttgart und HdH BW gemeinsam auf die damaligen Erwartungen zurück, schauen auf aktuelle Entwicklungen und wagen einen Ausblick. Die Auftaktveranstaltung fand in der Württembergischen Landesbibliothek statt.
„Stalins blühender Garten“...
... Verklärung und Wirklichkeit der Autonomen Republik der Wolgadeutschen.
Ein Vortrag von Edwin Warkentin: Vor 100 Jahren wurde in der damaligen Sowjetunion die Wolgadeutsche Republik gegründet.
Bergkristall
Rudolf Guckelsberger las Adalbert Stifter. Am Flügel: Alexander Reitenbach.
Hannah Arendt...
... Ihr politisches Denken und die aktuellen Krisenerscheinungen der Demokratie in Europa: Es diskutierten Prof. Dr. Winfried Thaa und PD Dr. Martin Baesler. Moderation: Silke Arning
„Die wahre Geschichte vom geschändeten und wiederhergestellten Kreuz“
Eine Novelle über das Ende des burgenländischen Judentums, von Franz Werfel 1942 im Exil in Los Angeles veröffentlicht. Dominik Eisele las. Am Flügel: Gina Poli, Violine: Lea Dewi Schober.
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Migration und Wohnungsbau
Lebensgeschichten aus Stuttgart-Rot
Stuttgart-Rot - ein Blick auf das Stadtquartier und seine Entwicklung, Gespräche mit Einwohnerinnen und Einwohnern mehrerer Generationen zeigen: Migration und Wohnungsbau sind eng miteinander verknüpft.
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Otfried Preußler und „Krabat": Eine Geschichte von Macht und Machtmissbrauch
Carsten Gansel, Autor von "Kind einer schwierigen Zeit. Otfried Preußlers frühe Jahre" im Gespräch mit Frank Rudkoffsky. Isabel Schmier las aus "Krabat".
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Migration und Wohnungsbau 1948 und 2023
... Herausforderungen und Potenziale
Es diskutierten: Dr. Gerd Kuhn, Wohnsoziologe und Stadtforscher, Dr. habil. Mathias Beer, Historiker und Prof. Dr. Markus Müller, Leiter der Abteilung Wohnen, Städtebau, Baurecht, Denkmalpflege im Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen. Moderation: Rainer Bobon.
Adam Johann von Krusensterns Reise um die Welt
Der deutschbaltische Admiral Krusenstern führte von 1803 bis 1806 die erste russische Weltumseglung durch. Der Osteuropahistoriker Dr. Eike Eckert beleuchtete die wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und diplomatischen Ziele und Ergebnisse der Reise. Im Rahmen der Reihe Auf Expedition in neue Welten - Entdeckungen, Irrwege und andere Abenteuer.
WohnOrte Stuttgart
... Heimat in neuen Siedlungen - Erbe, Gegenwart, Zukunft
Vortrag von Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philipp, Architektin und Stadtplanerin, Hochschule für Technik Stuttgart
"Ein Buch von Jules Verne - und der gestirnte Himmel über mir"
Hermann Oberth und die Anfänge der Weltraumfahrt: Ein Vortrag von Karlheinz Rohrwild, Direktor des Hermann-Oberth-Raumfahrt-Museums in Feucht bei Nürnberg. Im Rahmen der Reihe Auf Expedition in neue Welten - Entdeckungen, Irrwege und andere Abenteuer.
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Alma M. Karlin "Einsame Weltreise"
Barbara Stoll las aus Werken einer beeindruckenden Frau: Alma M. Karlin ging anfang der 1920er-Jahre auf "Einsame Weltreise" und wurde zur erfolgreichen Reiseschriftstellerin. Am Klavier: Die Komponistin Russudan Meipariani.
Vom Lager zur neuen Siedlung ...
... Planung und Architektur in Stuttgart-Rot nach 1945: ein Vortrag von Dr. habil. Mathias Beer, Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde Tübingen. Im Begleitprogramm der Ausstellung Migration und Wohnungsbau. Lebensgeschichten aus Stuttgart-Rot.
Verflechtungen
Das Duo Jost Costa spielte Werke von Brahms, Dvořák, Schubert und Smetana in Bearbeitungen für Klavier zu vier Händen. Als Abschluss und Höhepunkt des Konzerts: Smetanas berühmte "Die Moldau". Prof. Joachim Kremer führte in die musikalische Welt Böhmens im 19. Jahrhundert ein.
Franz Kafka - Wortwelten/Traumbilder: "Ich stehe auf einem wüsten Stück Boden"
Ein musikalisches Franz-Kafka-Programm des Studios für Sprechkunst der HMDK Stuttgart, mit Caroline Fischbeck an der Geige. Konzept und Regie: Prof. Annegret Müller.
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Sabrina Janesch: Sibir
Die Autorin Sabrina Janesch sprach mit Ira Peter über ihren neuen Roman. Sibirien – furchterregend klingt das Wort, das der zehnjährige Josef Ambacher 1945 aufschnappt: Die Erwachsenen verwenden es für alles, was im fernen, fremden Osten liegt, so wie Kasachstan, wohin die Sowjetarmee auch Josef verschleppt. 1990 wird er in einer Kleinstadt in Niedersachsen mit seiner Vergangenheit konfrontiert, als zahlreiche Aussiedler dort ankommen. Seine Tochter steht zwischen diesen Welten.
Mrii: Ukrainian Hope
"Mrii" ist das ukrainische Wort für "Träume". Die seit Jahren in Deutschland lebende, aus der Ukraine stammende Pianistin Violina Petrychenko stellte in ihrem Programm eine träumerische, schwebend-leichte Seite der Musik ihres Heimatlandes vor - sie möchte Hoffnung geben.
Traumata nach Krieg, Flucht und Vertreibung: "Kinder unter Deck"
Die Regisseurin Bettina Henkel machte sich mit ihrem Vater auf Spurensuche - sie hat die Auseinandersetzung mit Verletzungen, die die Familiengeschichte über Generationen hinweg geprägt hat, in einem Dokumentarfilm festgehalten. Im Atelier am Bollwerk sprach sie mit Susanne Benda über diese Aufarbeitung.
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Traumata nach Krieg, Flucht und Vertreibung: Susanne Benda und Susanne Fritz
Die Zeit heilt nicht alle Wunden: Wenn Traumata von den Eltern nicht bewältigt werden, können sie auf Kinder und Enkel übergehen. Die Psychologie spricht von transgenerationalen Traumata. Es gibt Wege, sie künstlerisch zu verarbeiten - etwa in Text oder in Film. Im ersten Teil der zweiteiligen Reihe: Susanne Fritz und Susanne Benda im Gespräch mit Silke Arning.
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Polska: 100% Klang. Musik aus drei Jahrhunderten
Im Begleitprogramm der Ausstellung Ryszard Kaja: Polska 33% – Natalia Szabat am Flügel und Piotr Szabat auf der Violine spielten Werke u. a. von Frédéric Chopin, Joseph Elsner, Henryk Wieniawski und Grażyna Bacewicz.
Lodz/Łódź: Geschichte einer multikulturellen Industriestadt im 20. Jahrhundert
In seinem Vortrag beleuchtete Prof. Dr. Hans-Jürgen Bömelburg die Geschichte der zweitgrößten polnischen Stadt des 19./20. Jahrhunderts aus multikultureller Perspektive. Ihre Prägung durch die Textilindustrie spielte für ihre Entwicklung eine entscheidende Rolle.
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Temeswar/Timișoara: Kleine Stadtgeschichte
Temeswar/Timişoara ist 2023 Kulturhauptstadt Europas. Dr. Konrad Gündisch und Dr. Tobias Weger führten in die Stadtgeschichte ein, zu der sie einen im Februar im Verlag Friedrich Pustet erscheinenden Band vorgelegt haben.
Bohumil Hrabal: Ich habe den englischen König bedient
Die Literatur des Tschechen Bohumil Hrabal war eine zentrale Inspirationsquelle für Ryszard Kaja. Im Begleitprogramm zur Ausstellung Ryszard Kaja: Polska 33%: Michael Speer las aus dessen Roman Ich habe den englischen König bedient, Elias Kiefer und Demian Martin improvisierten am Klavier.
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Ein Schuster aus Tilsit und ein falscher Hauptmann in Köpenick
„Der Hauptmann von Köpenick“, von Carl Zuckmayer 1931 verfasst und mehrfach erfolgreich verfilmt, hat eine reale Vorlage: Den Coup des 1849 in Tilsit geborenen Schuhmachers Wilhelm Voigt. Winfrid Halder und Katja Schlenker haben historische Fakten gesammelt.
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E. T. A. Hoffmann - Der Grenzgänger
Klaus Hemmerle (Lesung) und Florian Wiek (Klavier) näherten sich dem "entfesselten Romantiker" über die Musik, die auch in seinen Texten eine wichtige Rolle spielt.
Matthias Kneip: Polnische Impressionen
Im Begleitprogramm der Ausstellung Ryszard Kaja: Polska 33%: Matthias Kneip wählte aus der Serie sieben Motive aus, anhand derer er das Publikum im HdH BW mit auf eine Polen-Reise nahm.
Mendele Mojcher Sforim: Die Reisen Benjamins des Dritten
Scholem Jankew Abramowitsch (1836–1917), der sich „Mendele Mojcher Sforim“ (Mendele, der Buchhändler) nannte, gilt als einer der Begründer der jiddischen Literatur. Rudolf Guckelsberger las aus dessen "DonQuichotiade", Frank Eisele spielte auf dem Akkordeon jiddische Musik und Improvisationen.
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"Dies Kind soll leben"
Die Aufzeichnungen der Helene Holzman 1941–1944
Im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen 2022: Luise Wunderlich las, Musik von Xinxin Li (Klarinette) und Valentin Löbens (Gesang)
Ausstellungseröffnung: Ryszard Kaja Polska 33%
„Er liebte das Leben und die Menschen.“ Leszek Jamrozik, Ryszard Kajas langjähriger Lebenspartner, erzählte zur Ausstellungseröffnung von dem polnischen Plakatkünstler und berichtete über die Entstehung der Serie „Polska“.
Ryszard Kaja: Polska 33%
Breslau/Wrocław, Warnow/Warnowo, die Sudeten: Wie blickt man in Deutschland und in Polen auf Orte und Landschaften, die ein gemeinsames Kulturerbe teilen? Die Ausstellung Polska 33% lädt zum Hinterfragen individueller und kollektiver Bilder ein, zum Perspektivwechsel. Sie zeigt rund ein Drittel der Plakatserie «Polska» des polnischen Malers, Grafikers und Bühnenbildners Ryszard Kaja (1962–2019), mit der dieser an die international bekannte polnische Schule der Plakatkunst anknüpft.
Serbien: Zwischen allen Stühlen?
Aleksandar Vučić, Serbiens zunehmend autoritär regierender Präsident, setzt seine Politik des Lavierens zwischen der EU, Russland und China fort - ungeachtet des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Wohin führt er das Land? Es diskutierten: Klaus Buchenau und Bodo Weber.
Elina Penner: Nachtbeeren
Elina Penner im Gespräch mit Edwin Warkentin: In ihrem Debütroman gibt die Autorin Einblicke in die Lebenswelten russlanddeutscher Mennoniten. Ihre Hauptfigur Nelli kommt als Kind mit ihrer Familie nach Minden. Die Geschichten über ihr früheres Leben lassen sie nicht los.
Odesa/Odessa - Unterwegs mit Stadtschreiberin Ira Peter
Ira Peter lebte 2021 fünf Monate lang als Stadtschreiberin in Odesa/Odessa. Im Gespräch mit Dr. Klaus Harer vom Deutschen Kulturforum östliches Europa in Potsdam erzählte sie von einer multiethnischen Stadt, die von einer Geschichte der Einwanderung geprägt wird, und berichtete auch von der aktuellen Situation nach Beginn des russischen Angriffkriegs.
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„Woher kommst du wirklich?"
Dilek Güngör und Viktor Funk waren im Gespräch über Migrationsgeschichte und Identität: Die Journalistin und Autorin Dilek Güngör hat türkische Wurzeln und wurde in Schwäbisch Gmünd geboren, der Redakteur und Schriftsteller Viktor Funk ist Russlanddeutscher aus Kasachstan.
Nationalität und Namenswechsel
Russlanddeutsche Identifikationsmuster im Spannungsfeld zwischen staatlichen und gesellschaftlichen Zuschreibungen
Online-Vortrag von Dr. Gesine Schiller zum Themenkomplex "Zugehörigkeit und Identität": Die Eindeutschung der Namen Russlanddeutscher steht für einen staatlichen Verwaltungsakt, durch den Spätaussiedler auf dem Papier zu Deutschen „gemacht“ werden.
Zwischen Stereotypen und neuer Vielfalt: Russlanddeutsche Sichtbarkeit in den Medien
Von "auffällig unauffällig" und pauschaler Problematisierung hin zur differenzierten Vielstimmigkeit - wie russlanddeutsche und postsowjetische Themen der Öffentlichkeit vermittelt werden.
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donauabwärts, donauaufwärts
Ein Donauprogramm von Irene Ferchl: Die literarisch-musikalische Reise folgte dem Lauf der Donau. Mit Klaus Hemmerle, Sprecher, und der Gruppe Rózsák, Musik und Gesang.
Die Hierarchien der Migrationsgesellschaft: Postsowjetische Migration in Deutschland
Zur Eröffnung der Ausstellung Mein Name ist Eugen: ein Vortrag von Prof. Dr. Jannis Panagiotidis (RECET, Universität Wien).
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Mein Name ist Eugen
Über das Aufwachsen zwischen zwei Kulturen
Das Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg zeigte eine Ausstellung des Kulturreferats für Russlanddeutsche, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Im Begleitprogramm: Vorträge und Gespräche.
Konzert mit dem Kammerorchester arcata stuttgart
Das renommierte Kammerorchester arcata stuttgart spielte unter der Leitung seines Gründers und Dirigenten Patrick Strub Werke von Kalinnikow, J. S. Bach, Jensen und Grimm. Als Solist am Klavier konnte dankenswerterweise Prof. Florian Wiek für den leider erkrankten Maximilian Schairer gewonnen werden.
Auf a Melange im Café Central
Auf a Melange oder doch lieber auf an Mokka…? War Beethoven eigentlich kaffeesüchtig? In welchem Kaffeehaus in Bad Ischl wurde einzig über Tantiemen geredet? Geschichten rund um das Kaffeehaus und seine berühmten komponierenden Besucher ließen Iris Marie Kotzian (Sopran), Anna-Sophia Kraus (Violine) und Christoph Weber (Klavier) in Melodien aus 300 Jahren Kaffeehausmusik erklingen.
Solidaritätskonzert für Menschen in und aus der Ukraine
Das Botnanger Klaviertrio, Mariya Filippova und das Ensemble Zakuska spielten Musik aus der Ukraine, Deutschland, Russland und Südosteuropa. In Kooperation mit dem Bessarabiendeutschen Verein e.V.
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Alice Rühle-Gerstel: Der Umbruch oder Hanna und die Freiheit
Ein wahres Fundstück: Marit Beyer las aus dem Roman der Prager Sozialistin, Frauenrechtlerin und Individualpsychologin. Am Flügel begleitete Cornelia Mühlenhoff-Dietsche mit Werken von Ilse Fromm-Michaels.
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Die schöne Kaffeewelt von Franck und Söhne
Von Bukarest bis Zagreb – bereits im 19. Jahrhundert expandierte die Firma Heinrich Franck und Söhne nach Osteuropa und eroberte so neue Märkte für den Zichorienkaffee. Christian Müller erzählte die schwäbisch-ostmitteleuropäische Erfolgsgeschichte.
Das Wiener Kaffeehaus in Berlin
Hektik und Gemütlichkeit, Moderne und Nostalgie: In Berlin treffen nach dem Ersten Weltkrieg durch die Auswanderung zahlreicher österreichischer Intellektueller und Kunstschaffender zwei Kulturen aufeinander. Dr. Isabell Mandt sprach über einen "Kulturtransfer".
Neusatz/Novi Sad: eine kleine Stadtgeschichte
Novi Sad, auf Deutsch Neusatz, ist eine der Kulturhauptstädte Europas 2022 und blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Eine "Kleine Stadtgeschichte" mit Christian Glass (Vortrag) und Lotta Dewenter (Lesung).
Der Olymp der brotlosen Künste
Die Legende vom "Wartesaal der Talente" - am Mythos des Romanischen Cafés im Berlin der 1920er-Jahre haben viele Schriftsteller gearbeitet. Michael Speer las, Mareike Riegert (Gesang) und Simon Fallert (Klavier) machten Musik.
Musikalische Kaffeehaus-Genüsse
Stephanie Knauer am Flügel und Kristina Dumont an der Violine spielten Kaffeehaus-Melodien vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Durch das Programm führte Carsten Eichenberger vom HdH BW.
Musik an der Grenze des Lebens
Konzert mit dem Ensemble Pegasos, es spielte Werke von Erwin Schulhoff und Hans Krása. Prof. Annegret Müller stellte die Komponisten vor.
„... und darum Euer Freund.“ Paul Celan und Hanne und Hermann Lenz
Paul Celan tat sich schwer mit Freundschaften. In seinem Stuttgarter Schriftstellerkollegen Hermann Lenz und dessen Frau Hanne Lenz aber fand der Lyriker über Jahre treue Freunde. Luise Wunderlich und Marit Beyer lasen im Rahmen der Jüdischen Kulturwochen 2021, an der Geige: Nurit Stark.
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Sigrid Katharina Eismann: Das Paprikaraumschiff
Sigrid Katharina Eismann ist Schriftstellerin, Bildende Künstlerin und Performerin, sie arbeitet mit Musikern und als Übersetzerin. Im Gespräch mit der SWR-Redakteurin Silke Arning bezeichnete sie sich vor allem als Lyrikerin. Sie las aus ihrem neuen Roman Das Paprikaraumschiff.
Sándor Márai: Die Glut
Nach mehrmaligem Verschieben jetzt endlich: Fortsetzung der Reihe Neugelesen. Literarische Fundstücke. Mit Rudolf Guckelsberger, an der Violine Sara Schlumberger-Ruiz, am Akkordeon Ulrich Schlumberger.
Eleonora Hummel: Die Wandelbaren
Kasachstan, 1975: Feine Leute aus der Stadt engagieren den 16-jährigen Arnold Bungert quasi vom Feld der Steppe weg. Bei den besten Dozenten soll er die Schauspielkunst erlernen, um am Deutschen Theater auf der Bühne zu stehen. Die Autorin Eleonora Hummel, Hauptpreisträgerin des Russlanddeutschen Kulturpreises 2020, sprach mit der Journalistin Katharina Lindt über ihren Roman Die Wandelbaren.
Mein Name ist Marytė
Ein bewegender Abend mit dem Duo Bluesette, Aurelia Orel und Dominik Eisele als Abschluss des Rahmenprogramms zur Ausstellung „Wolfskinder“.
„Wolfskinder – Glücksmomente“
Buchvorstellung mit Prof. Dr. Wolfgang von Stetten. Moderation: Markus Nowak
Mit Alexandra Stahl unterwegs in Rijeka/Fiume
„Rijeka ist ein Mann, den ich im Internet kennenlerne": Die Stadtschreiberin des Jahres 2020 näherte sich ihrem Thema pandemiegerecht. Die Anreise, damit der direkte Kontakt, verzögerte sich ...
Nur der Himmel blieb derselbe. Ostpreußens Hungerkinder erzählen vom Überleben
Der Bremer Historiker und Autor Dr. Christopher Spatz führte im Rahmen seiner Dissertation Interviews mit mehr als 50 "Wolfskindern", die heute in Deutschland leben.
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Mit Marcel Krueger unterwegs in Allenstein/Olsztyn
Fünf Monate verbrachte Marcel Krueger in Allenstein/Olsztyn. Ein Stipendium als Stadtschreiber ermöglichte ihm den Aufenthalt. Im Gespräch mit Dr. Magdalena Gebala erzählte er, wie tief er dort in seine Familiengeschichte eintauchte. Auftakt zur Veranstaltungsreihe Reisezeit.
Die Folgen des Zweiten Weltkriegs für das nördliche Ostpreußen und Litauen
Prof. Dr. Joachim Tauber vom Nordost-Institut an der Universität Hamburg erläuterte die Übergangszeit vom Kriegsende bis in die 1950er-Jahre.
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Eröffnung der Ausstellung „Wolfskinder – Verlassen zwischen Ostpreußen und Litauen“
Sonya Winterberg und Claudia Heinermann, die Kuratorinnen der Ausstellung, sprachen mit Rainer Bobon vom HdH BW über ihre Reisen nach Litauen und die intensiven Gespräche, die sie mit den sogenannten Wolfskindern führen konnten.
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Wolfskinder – Verlassen zwischen Ostpreußen und Litauen
„Wolfskinder“ – so nennt man heute im deutschen Sprachraum jene Kinder, die sich nach dem „Hungerwinter“ 1946/47 alleine vom nunmehr sowjetischen Norden Ostpreußens nach Litauen durchschlugen und dort zum Teil Unterschlupf bei Einheimischen fanden. Die Wanderausstellung dokumentiert in nie zuvor gezeigten Bildern und Textzeugnissen den Weg in Litauen verbliebener Wolfskinder bis heute.
+++ Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Bitte beachten Sie das Hygienekonzept. +++
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„Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben" - die jüdische Dichterin Selma Merbaum
Marion Tauschwitz hat jahrelang über die Lyrikerin Selma Merbaum geforscht und deren sämtliche Gedichte nach den Originalhandschriften neu übertragen. Sie liest aus ihrer Biografie, Aurelia Orel rezitiert Werke Merbaums.
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Paul Celans Sprachgitter
Sprachkunst und Vertonungen, Improvisation und Darstellung - Studierende der HMDK Stuttgart und der HfM Karlsruhe näherten sich Gedichten aus Paul Celans Sprachgitter. Leitung: Luise Wunderlich. Aus lizenzrechtlichen Gründen nur bis Ende Juli online abrufbar.
„In den Lüften liegt man nicht eng - Anmerkungen zur unauflöslichen Tragik des Dichters Paul Celan"
Horst Samson, Lyriker, Journalist, Banater Schwabe und Emigrant wirft einen sehr persönlichen Blick auf Paul Celan. Er denkt nach über Celans Ringen, die Grenzen des Sagbaren zu verschieben und neue Räume des Ausdrucks abzustecken, über seine Verarbeitung von persönlicher Tragik und leidvollen Grenzerfahrungen.
Paul Celan: Momentaufnahmen – Kurzlesungen aus dem Ausstellungsraum
Andrea Hancke und Michael Stülpnagel ermöglichen mit ihren Lesungen Einblicke in die Biografie Paul Celans.
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„Einander im Geheimnis anerkennen" – Martin Bubers Angebot im Dialog mit Christen
Im Rahmen der Woche der Brüderlichkeit: Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel ist einer der führenden Vertreter eines interreligiösen Dialogs in Deutschland und Autor von Martin Buber – seine Herausforderung an das Christentum. Sein Vortrag führt in das Thema ein, Dominik Eisele liest aus Bubers Schriften.
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Die deutsche Literatur in und aus Rumänien nach 1945 - Einschnitte und Aushandlungen
Dr. Olivia Spiridon vom Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen umreißt ein außergewöhnliches Stück Literaturgeschichte.
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was Petersilie über die Seele weiß
Die Literaturkritikerin und Moderatorin Beate Tröger sprach mit dem Lyriker Alexandru Bulucz über persönliche Leseerfahrungen mit Paul Celan - die Aufzeichnung kann auf Youtube abgerufen werden.
„Ich sehe das Gift blühn"
Barbara Wiedemann beschäftigte sich mit der "Goll-Affäre" und ihrem politischen Kontext: Claire Goll beging, in schockierender Konsequenz, Rufmord - und Mord.
Das Stuttgarter Kaufhaus Schocken
Katharina Stolz vom Institut für Architekturgeschichte der Universität Stuttgart stellte das Kaufhaus Schocken und seinen Architekten Erich Mendelsohn vor.
Neugelesen - Literarische Fundstücke:
Wellen
Eduard von Keyserling zu entdecken: Er gestaltet ein schicksalhaftes Beziehungsgeflecht zwischen der Gräfin Doralice und dem Maler Hans Grill, voller Erotik und Dramatik, immer vor dem Spiegel des endlosen Meeres, auch mit Ironie. Barbara Stoll las, Mariya Filippova spielte am Klavier.
Paul Celan - Meine Gedichte sind meine Vita
Vor fünfzig Jahren nahm sich der Lyriker Paul Celan in Paris das Leben. Vor einhundert Jahren kam er als Sohn einer deutschsprachigen jüdischen Familie in Czernowitz zur Welt. Das HdH BW hat eine Ausstellung über sein Leben und sein Werk konzipiert.
Neugelesen - Literarische Fundstücke:
Die Rebellion
Michael Speer als Sprecher und Simon Fallert am Klavier zeigten, wie thematisch brandaktuell Joseph Roths Die Rebellion ist.
Mehr ... Neugelesen - Literarische Fundstücke:<br> Die Rebellion
Neues Bauen in (Ost-)Mitteleuropa nach dem Ersten Weltkrieg
Im östlichen Europa wurde nach dem Ersten Weltkrieg das Neue Bauen zum Symbol von Fortschrittlichkeit und wirtschaftlichem Erfolg. Ein Vortrag von Dr. Beate Störtkuhl, Oldenburg.
Mehr ... Neues Bauen in (Ost-)Mitteleuropa nach dem Ersten Weltkrieg
Die Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit
… Ein demokratischer Nationalitätenstaat im Spannungsfeld zwischen Selbstbehauptung und äußeren Revisionsansprüchen. Vortrag von Dr. Tobias Weger, München. Das HdH BW setzte die Reihe Aufbruch und Krise. Das östliche Europa nach dem Ersten Weltkrieg fort.