„Mein Name ist Eugen“

Workshop zur Ausstellung
Zwanzig Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse des Königin-Olga-Stifts Stuttgart kamen im Rahmen ihres Russischunterrichts zu Besuch in die Ausstellung „Mein Name ist Eugen“. Dabei wurde der Ausstellungsraum zum „Workspace“ umgemodelt und die Jugendlichen setzten sich in einem Workshop mit der Russlanddeutschen Community, Identität(en), Integration und Heimat auseinander.
Während des Workshops wurden verschiedene Experimente durchgeführt, um beschriebene Situationen der Ausstellung nachvollziehbarer zu machen: Wie würden die Schülerinnen und Schüler heißen, wenn umgekehrt eine Migration nach Russland stattfinden würde? Wie sind die Namen dort überhaupt aufgebaut? Wie nehmen die Neuntklässler es auf, wenn auf ihrem selbstverfassten Steckbrief plötzlich ein anderer Name steht – fühlen sie sich noch angesprochen? Hilft der Namenswechsel bei der Integration?
Ein Fazit konnten alle Jugendlichen ziehen: Der Vorname, wie sie ihn von Geburt an tragen, hat für alle einen sehr persönlichen Bezug. Nur zwei der zwanzig Anwesenden konnten sich vorstellen, migrationsbedingt ihren Namen ändern zu lassen, für den Rest schien das unvorstellbar.
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