Schülerwettbewerb 2023/2024
Europäische Geschichte(n): Serbien und Baden-Württemberg
Preisverleihung
Die Feierstunde zur Preisverleihung des diesjährigen Schülerwettbewerbs „Europäische Geschichte(n) – Serbien und Baden-Württemberg“ fand am 19. Juli im Innenministerium des Landes statt. Im Laufe des Freitagvormittags reisten die Hauptpreisträger und -preisträgerinnen mit ihren Familien nach Stuttgart: Sie kamen vom Bodensee und aus dem Hohenlohischen, aus Lahr, Heidelberg oder Ulm. Innenminister Thomas Strobl begrüßte eine große Zahl an Gästen.
In seinem Grußwort fasste der Stellvertretende Ministerpräsident die Zielsetzungen des Schülerwettbewerbs zusammen: Die Kultur und Geschichte der Deutschen im östlichen Europa solle er thematisieren und Wissen über Europa vermitteln, eine Möglichkeit des Austauschs über Grenzen hinweg bieten. Die Auseinandersetzung mit der Geschichte sei niemals nur Selbstzweck – Strobl blickte auf Flucht und Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg zurück, setzte auch Bezüge zu seiner eigenen Familiengeschichte.
„Was verbindet Serbien und Baden-Württemberg?“ Nicht nur die Donau, führte Aleksandra Breu, ehemalige Vorsitzende des Serbischen Deutschlehrerverbands, in ihrem Videogruß aus. Auch Schülerinnen und Schüler des Partnerlands Serbien hatten sich mit den Aufgaben des Wettbewerbs beschäftigt und so viel bisher Unbekanntes über den deutschen Südwesten erfahren. Breu: „Kennenlernen schafft Nachbarschaft.“ Die Preisverleihung in Neusatz/Novi Sad hatte wegen der Sommerferien bereits im Juni stattgefunden.
„Jede Preisträgerarbeit trägt ihre eigene Handschrift“, zeige individuelle Ansätze, so Thomas Strobl. Davon konnten sich die Gäste in der Ausstellung der ausgezeichneten Wettbewerbsbeiträge im Atrium des Ministeriums selbst überzeugen. Präsentiert wurden: Serbien-Memories und Street Art, gestaltete Banknoten und Podcasts, Zeichnungen von Drachenkämpfen, Texte über die „geheimnisvolle Teufelsstadt“, „Serbien und die EU“, den Schriftsteller Peter Handke und vieles mehr.