Rückblick auf das Schuljahr
HdH BW
Mit dem Ende des Schuljahrs kommt auch der Seminarkurs zum Abschluss. Nach Recherchearbeit, Interviews, dem Verfassen der Seminararbeiten und deren Präsentationen, bot ein gemeinsames Essen auf dem Schulhof der Johann-Friedrich-von-Cotta Schule die Gelegenheit, das letzte Jahr Revue passieren zu lassen und noch offene Fragen zu klären.
Mit dem Ende des Schuljahrs kommt auch der Seminarkurs zum Abschluss. Nach Recherchearbeit, Interviews, dem Verfassen der Seminararbeiten und deren Präsentationen, bot ein gemeinsames Essen auf dem Schulhof der Johann-Friedrich-von-Cotta Schule die Gelegenheit, das letzte Jahr Revue passieren zu lassen und noch offene Fragen zu klären.
Bei Hummus, Falafel und Salat sowie sommerlichen Temperaturen fand das letzte Treffen des Seminarkurses statt. In den Wochen zuvor hatten die Schülerinnen und Schüler ihre Präsentationen gehalten, darin die Ergebnisse ihrer Seminararbeiten vorgestellt und Fragen dazu beantwortet.
Die gewählten Themen deckten eine große Bandbreite ab, eine Schülerin befasste sich z.B. mit der Frage, wie das digitale Netzwerk die Verbreitung von Antisemitismus beeinflusst, eine andere interessierte sich für die psychischen Folgen des Antisemitismus im Dritten Reich, eine weitere setzte sich mit dem ethischen Prinzip Tikkun Olam auseinander.
Bevor die Tafel eröffnet wurde, fasste Herr Gansen nochmal den Verlauf des Schuljahrs zusammen und hob besondere Höhepunkte hervor. Dazu zählten der Besuch der Synagoge, die Lesung und das Gespräch mit Lena Gorelik, aber auch die zahlreichen Treffen auf der Online-Videokonferenz-Plattform zu Verschwörungsmythen, zu den Lebenswelten junger jüdischer Menschen oder mit dem Regisseur Arkadij Khaet. Alle trugen dazu bei, dass die Schülerinnen und Schüler differenzierte Sichtweisen auf das Judentum bekommen haben.
Offen geblieben war eine Rückmeldung von Rachel Dror auf einen Brief, den ihr die Jugendlichen geschrieben hatten. Diane Dingeldein berichtete von ihrem Besuch bei der nunmehr 100-jährigen gebürtigen Königsbergerin und las ihre Antworten auf die im Brief gestellten Fragen vor.
Als „Schlusswort“ gab Rachel Dror den Jugendlichen mit auf den Weg, immer offen zu sein, immer alles zu sagen, und auch wenn alles negativ scheint, positiv zu denken.
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